SURFEN AN DER ALGARVE
DIE BESTEN SURFSPOTS IM SÜDEN VON PORTUGAL
Surfen an der Algarve bietet dir jede Menge Wellen und Abwechslung. Die Algarve, im Süden Portugals, ist für ihre atemberaubende Natur, reichhaltige Kultur, mediterranes Essen und ihrer Vielzahl erstklassiger Surfspots bekannt, also der perfekte Ort für einen Surfurlaub. Dabei ist es egal, ob ihr Surfen lernen wollt oder bereits in anspruchsvollen Bedingungen surfen könnt, die Algarve bietet für jedes Surflevel den passenden Surfstrand. Und das bei angenehmen Luft- und Wassertemperaturen sowie einer sehr guten Wasserqualität.
ALGARVE
Surfstrände in beeindruckender Kulisse.
ALGARVE
Sehr konstante Bedingungen zum Surfen und Surfen lernen.
ALGARVE
Große Auswahl an
unterschiedlichen Surfspots.
Surfen an der Algarve bietet euch einen großen Vorteil zu anderen Surfdestinationen in Europa und das sind die zwei Küstenlinien. Ihr könnt euren Surfspot zwischen der westlichen und der südlichen Küsten wählen, je nachdem aus welcher Richtung die Wellen gerade kommen oder wie groß sie sind. Dadurch gibt es kaum Tage im Jahr, an denen das Surfen an der Algarve nicht möglich ist. Irgendwo an den zahlreichen Surfspots der Algarve gibt es immer eine Welle die auf euch wartet.
SURFSPOTS AN DER ALGARVE
Wenn ihr einen Surftrip nach Portugal plant, dann ist die Algarve ein ideales Reiseziel. Im Umkreis von einer halben Stunde Fahrzeit gelangt ihr zu perfekten Reefbreaks und wunderschönen Beachbreaks, die zumeist in eine atemberaubende Küstenlandschaft eingebettet liegen und je nach Bedingungen ihr Perfektion ausspielen.
Im Sommer sind die meisten Wellen an der Algarve im Nationalpark an der Westküste zu finden. Werden dort die Wellen größer, erwachen auch die zahlreichen Surfspots an der Südküste der Algarve zum Leben.
Im Folgenden stellen wir euch die besten Surfspots an der Algarve vor:
Praia de Odeceixa
Den Strand von Odeceixa erreicht ihr über die malerische Ortschaft Odeceixa. Praia de Odeceixa liegt in einer von Felsen geschützten Bucht mit einem schönen Sandstrand. Der konstant laufende Beachbreak bietet euch eine sehr gute Alternative, wenn die anderen Spots in der Umgebung vom Wind verblasen sind. Am besten läuft der Spot mit leichten Offshore-Wind aus Osten. Das Beste ist, dass es selbst an richtig guten Tagen nur selten sehr voll wird.
Amoreira
Dort, wo die Ribeira de Aljezur dem Meer entgegenfließt, liegt der Strand Praia da Amoreira. Er zählt zu den schönsten Stränden an der Westküste und bietet an guten Tagen viele schöne Peaks über felsig, sandigem Untergrund. Selbst an guten Tagen wird es hier nicht ganz so voll wie an den Spots um Carrapateira oder Sagres. Die Strände an der Flussmündung oder an der Lagune weiter flussaufwärts eignen sich auch sehr gut für einen Familienausflug
Monte Clérigo
Die Aussicht von oben ist bereits einen Stopp wert: Eingebettet in einer Dünenlandschaft finden ihr unterhalb der kleinen Ortschaft diesen wunderschönen Sandstrand. Es ist ein Beachbreak mit vereinzelten Steinen und vielen Peaks. Am besten läuft dieser Spot mit einem cleanen Nordwest-Swell und leichtem Wind aus Osten. Sobald es hier größer wird, ist dieser Spot aufgrund seiner Strömungen nur etwas für erfahrende Surfer.
Arrifana
Arrifana zählt zu einer der bekanntesten Spots in Portugal. Unter dem weiß gewaschenen Dorf und den massiven Klippen befindet sich ein schöner Beachbreak, der im Windschutz des Nordwindes ziemlich viel Swell abbekommt und bei kleinen Bedingungen mehrere Peaks für Anfängern und Intermediates bietet. Aber der wahre Grund für erfahrene Surfer Arrifana zu besuchen, ist der weltklasse, rechte Reefbreak am nördlichen Ende des Strandes. Wenn es von Westen richtig hineinrollt, bricht hier eine sehr lange und kraftvolle rechte Welle mit steilen Sections und Barrel-Potential. Es gibt Tage, an denen diese Welle perfekt sein kann – perfekt! Doch es bedarf mindestens einen 2 Meter (6ft) Swell, um überhaupt zu laufen, aber der Break hält noch bis zur dreifachen Größe aus. Der Reefbreak ist nicht für Änfänger geeignet und auch die Pros unter euch, sollten hier die Felsen in der Inside gut im Auge behalten.
Vale Figueiras
Zwischen Aljezur und Carrapateira begegnet euch, von Aljezur kommend, ein wegweisendes Schild zu eurer Rechten. Ihr gelangt von hier auf eine kleinere und sehr staubige Straße, die euch durch den Naturpark von Alentejo bis nach Vale Figueras führt. Vale de Fegueiras bietet euch einen schöner Beachbreak mit vielen Peaks, die je nach Bedingungen, Wellen für alle Niveaus bieten. Sobald es allerdings größer wird, ist hier allerdings nicht mehr zu viel zu holen.
Praia da Bodeira
Der Strand von Bodeira ist ein langgezogener weiter Sandstrand nordwestlich von Carrapateira. Im Gegensatz zu den meisten Klippenstränden in dieser Gegend ist der Bodeira eingerahmt von weiten Sanddünen. Der Strand ist nach Nord/Nord-West ausgerichtet, was ihn zum absoluten Swell-Magnet macht und Wellen bereits bei einer Swellgröße von 0,5 Meter surfbar werden und sogar bis gut 2 Meter noch sauber laufen, ab einer gewissen Größe ist er natürlich auch nicht mehr anfängertauglich. Bodeira gilt für viele als der schönste Strand an der Westküste der Algarve und dass nicht nur aufgrund seiner recht konstanten Surfbedingungen. Einziger Nachteil hier ist der oft auflandige Wind, der so manche Session verbläst. Der Grat zwischen „messy but nice“ und „completely blown out“ ist leider an diesem Spot ziemlich dünn.
Amado
Praia do Amado ist ein sehr schöner Beachbreak mit vielen Peaks, der sich südwestlich von Carrapateira befindet. Ähnlich wie Praia da Bodeira bekommt Amado durch seine Ausrichtung sehr viel Swell ab, doch liegt er durch die nördlichen Klippen deutlich geschützter vom Nortada, dem regelmäßigen Nordwind im Sommer. Praia do Amado zählt zu einem der beliebtesten Surfspots im Süden Portugals und ist dem entsprechen gut besucht. Die Crowd am Strand und das meist sehr volle Line-Up, besonders im Hochsommer, kann man allerdings durch frühes Aufstehen für eine Early-Bird-Session umgehen. Der Surfspot ist auch bei vielen Surfschule an der Algarve sehr beliebt. Zwei Cafés laden dazu ein, das Treiben am Strand zu beobachten.
Cordoama und Castelejo
Diese beiden sehr schönen Strände an der Westküste erreicht ihr, wenn ihr durch Villa do Bispo hindurch fahrt. Cordoama und Castelejo sind von dort an ausgeschildert und in knappen 5 Minuten zu erreichen. Kurz vor dem Mirador (Aussichtspunkt) teilt sich die Straße und führt euch hinunter zu den jeweiligen Spots. Falls ihr bis dahin noch nicht wisst, für welchen Strand ihr euch entscheiden sollt, eignet sich der Aussichtspunkt hervorragend für einen Spotcheck und bietet einen sagenhaften Ausblick über die gesamte Steilküste. Beide Beachbreaks haben meist mehrere sehr schöne Peaks, sodass sich das Line-Up gut verteilt und es kaum Gedrängel an einem einzigen Fleck gibt. Je nach Wellengröße und Windrichtung werden die Wellen an beiden Stränden auch gern mal richtig mächtig und sehr steil bis sie in kräftigen Barrels an den Strand brechen. In diesen Bedingungen sollten sich nur die Profis unter euch begeben, die anderen können sich dann aus den Beachbars ein tolles Surf-und Wellen-Kino anschauen.
Ponta Ruiva
Von Sagres und Vila do Bispo aus führen mehrere nicht ausgeschilderte und nicht geteerte Wege nach Ponta Ruiva. Dieser abgelegene Spot, den ihr nur über längere Off-Road-Pisten erreichen könnt, sollte besser nicht mit einem Mietwagen angefahren werden. Die mit Schlaglöchern versehrten Wege lassen eure Stoßdämpfer auf Hochtouren laufen und sind keinesfalls für den durchschnittlichen Kleinwagen geeignet. Dennoch: Einmal gefunden, eröffnet euch Ponta Ruiva einen wunderschönen Strand, umrahmt von hohen schwarzen Schieferklippen. Die rote Steinformation im Süden hat dem Strand den Namen verliehen. Hier läuft ein Reefbreak, der an guten Tagen eine schöne lange Linke hervorbringt. In der Mitte befindet sich ein Beachbreak, der bei nicht so großen Wellen mehrere schöne Peaks haben kann.
Beliche
Beliche ist ein sehr guter und wunderschöner Spot westlich von Sagres. Dieser Ort dient vielen Surfern als Base für ihren Surfurlaub an der Algarve. Beliche ist ein geschützter Beachbreak, der allerdings einen großen Nordwest- oder einen sauberen Westswell benötigt. Die Peaks verteilen sich zwar, doch an wellenreichen Tagen, insbesondere im Sommer, ist das Line-Up maßlos überfüllt. Vom Parkplatz führt eine steile Treppe zum Strand hinunter, die einem nach dem Surfen doppelt so lang vorkommt.
Tonel
Tonel ist der Main Spot in Sagres. Direkt unterhalb vom Fortaleza de Sagres, ein bedeutendes portugiesisches Nationaldenkmal, befindet sich dieser sehr konstante Beachbreak. Je nach Wellenhöhe kommen hier sowohl Pros als auch Beginner, die an der Algarve Surfen lernen wollen, voll auf ihre Kosten. Obwohl der Spot nicht mehr an der Westküste liegt, sorgt seine westliche Ausrichtung dafür, dass noch viele Wellen ihr Ziel erreichen. Das Wiedererkennungsmerkmal von Tonel ist ein riesiger Felsen, der auf der rechten Seite der Bucht weit aus dem Wasser ragt. Bei sehr hohem Wellengang verwandelt sich die Bucht in eine sagenhafte Kulisse, vor welcher sich meterhohe Wellen auftürmen und gegen den Felsen prallen.
Barranco
Eine etwa 7 Kilometer lange Schlaglöcher übersäte Piste führt vom Ort Raposeira hinunter zu diesem leicht abgelegenen Surfspot. Die relativ kleine rund geformte Bucht wird eingerahmt von grünbewachsenen Dünen auf der einen, von hohen Felsen auf den anderen Seiten. Leider hat der Strand in den vergangenen Jahren ein wenig von seinem natürlichen Charme einbüßen müssen, da er fast ganzjährig von Dauercampern aufgesucht wird und dadurch bereits seinen Ruf als „Hippie-Beach“ erlangt hat. Nichtsdestotrotz, ist dieser Spot der Südküste ein absolutes Highlight, wenn ein sauberer Swell aus Süden oder ein sehr großer Westswell hier saubere Wellen über die Sandbänke treibt.
Zavial
Praia do Zavial ist einer der bekanntesten Spots der Algarve. Der beliebte Strand an der Südküste sorgt bereits bei kleinem Südswell für ordentlich Spaß, denn die Sandbänke des Beachbreaks liegen hoch und steil, wodurch kraftvolle, schnelle Wellen erzeugt werden. Leider brechen die Hauptpeaks in der Mitte der Bucht auch oftmals als Close-out. Zur Hochform läuft Zavial aber bei einem großen Westswell auf, der sich ums Cap dreht und bei ablandigem Wind einen weltklasse Pointbreak ganz rechts von der Bucht hervorbringt. Dann treffen sich hier die besten Surfer Südportugals, um die schönsten Tubes der Algarve zu surfen. Am besten zwischen Mid- und Low Tide.
Cabanas Velhas
Besucher vom Praia Cabanas können von der Beachbar aus, in einer sehr entspannten Atmosphäre besonders im Spätherbst und an sonnigen Wintertagen, ein spannendes Surfkino betrachten. Der Strand, der früher lediglich bei Fischern beliebt war, wird heute besonders im Herbst und Winter von sehr vielen, meist lokalen Surfern aufgesucht. Ein leichter Einstieg und saubere links und rechts brechende Wellen über recht gut liegende Sandbänke und teilweise auch Felsen, machen ihn zu einer beliebten Anlaufstelle, sobald der Atlantik mit viel Kraft aus Süden oder Westen Wellen hineindrückt. Am besten zwischen Mid- und Low Tide.
Burgau
Burgau ist wohl eines der schönsten und authentischsten Fischerdörfchen an der Südküste der Algarve. Sein portugiesischer Charme und das familiäre Ambiente zieht Badeurlauber und Surfer gleichermaßen an. Je nach Swellrichtung gibt es mal einen Pointbreak auf der linken oder rechten Seite der Bucht sowie mehrere Peaks in der Mitte des Strandes. Burgau hat nicht so konstante Wellen wie Zavial oder die Spots an der Westküste. Wenn es allerdings läuft, dann oftmals sehr gut und die meist spiegelglatte Bucht verwandelt sich in ein kleines Wellenbecken für alle Surflevels.
Praia da Luz
Eigentlich eher bekannt als ein weitläufiger Badestrand, bietet der Surfspot Praia da Luz gleichermaßen gute Surfbedingungen. Wo im Sommer die seltenen Surftage überwiegen, schieben in den Wintermonaten die Winterswells schöne Wellen an diesen Strand. Zusammen mit einem leichten Offshore-Wind verspricht dieser Beachbreak die ein oder andere sehr gute Surfsession. Der Reefbreak, vor dem gleichnamigen schwarzen Felsen (Rocha Negra) auf der linken Seite der Bucht, ist zur richtigen Tide und mit dem richtigen Swell ein äußerst beliebter Spot bei den Locals und für seine schöne Rechte bekannt.
Maia Praia
Maia Praia ist der 3 Kilometer lange Sandstrand von Lagos. Bei einem Swell aus Südosten oder einem starken Westswell bietet er viele Peaks mit entspannten Wellen für alle Levels. Der Bereich bei der Mole ist gut vom Nord- und Westwind geschützt. Windsurfer und Kiter finden ein gutes Flachwasserrevier in der Lagune am östlichen Ende von Maia Praia.
Portimão
Portimão gehört zu einer der touristischen Hochburgen an der Algarve. Portimão hat mehrere Surfspots, die alle einen großen Westswell oder Südostswell benötigen. Der Bekannteste ist Praia da Rocha, ein Beachbreak mit einer linksbrechenden Welle an der Mole und weiteren Peaks entlang des Strandes, der meist gute Bedingungen für Anfänger und Intermediates bietet. Bei einem großen Swelll, läuft die linksbrechende Welle steil und hohl und barrelt den ein oder anderen guten Surfer, aber im Sommer ist dieses eher sehr selten der Fall.
Ilha de Tavira
Die Strände von Tavira befinden sich auf dem 11 km langen Dünenstrand, der der Küste vorgelagert ist. Zu den Stränden auf der Insel Ilha de Tavira fahren mehrmals täglich kleine Boote und Fähren, oder aber ihr paddelt mit dem Board einfach hinüber. Im äußersten Osten der Insel befindet sich der gleichnamige Strandabschnitt Ilha de Tavira. Er liegt auf Höhe der Stadt und ist der beste Surfspot an der Ostalgarve. Der Beachbreak bietet links und rechts laufende Wellen. Neben einem kräftigen Westswell oder aber einem Swell aus Südosten, bringen starke Winde (Off-shore-wehend) aus Nordwesten die Wellen hier zum Laufen.
